Leinefelde. Wenn man sich das Bild so anschaut, fällt es schwer zu glauben, dass bereits in zwei Jahren – im April 2025 – hier die 5. Thüringer Landesgartenschau eröffnet werden soll. Heute Nachmittag trifft sich der Ausschuss zur Vorbereitung, Entwicklung und Durchführung der Landesgartenschau (LGS) zu einer weiteren nichtöffentlichen Sitzung. Am Abend soll es in Wingerode Ausführungen zur LGS vor Gastwirten geben.
Die Landesgartenschau 2025 (ursprünglich 2024) wird durch das Land Thüringen gefördert. Für den Bewilligungszeitraum 01.11.2019 bis 31.12.2025 erhielt die Stadt einen Zuwendungsbescheid von über insgesamt 5,2 Millionen Euro. Damit werden Projekte im Kernbereich der geplanten Landesgartenschau, einschließlich hierfür erforderlicher Wettbewerbe und Planungen gefördert.
Grundlage der Vergabe der Landesgartenschau an die Stadt Leinefelde-Worbis waren die im Rahmen des Ausschreibungs- und Bewerbungsverfahrens eingereichten Konzepte der jeweiligen Bewerberstädte. Aus diesen wählte eine Bewertungskommission als bestes Konzept jenes von Leinefelde-Worbis aus. Die Wahl war dann Grundlage für die Vergabeentscheidung der LGS 2024 (neu 2025) durch die Landesregierung.
Das eingereichte Konzept muss die Stadt unter Berücksichtigung der Zuwendungsbestimmungen des Förderbescheides umsetzen und kann sich hierzu selbstverständlich Leistungen Dritter bedienen.
Ursprünglich sollte die LGS in Leinfeld-Worbis 2024 stattfinden. Aufgrund der Auswirkungen der Corona-Pandemie kam zu wesentlichen Verzögerungen bei Planungsverfahren, erforderlichen Abstimmungen bis hin zu Verzögerungen bei der Durchführung städtebaulicher Wettbewerbs- und Vergabeverfahren, bestätigt das Landwirtschaftsministerium.
Die Stadt arbeite mit Hochdruck an der rechtzeitigen Umsetzung aller geplanten Projekte und wird dabei durch das Land im Rahmen unserer Zuständigkeiten und Möglichkeiten unterstützt, so ein Sprecher des Landwirtschaftsministerium. So würden zum Beispiel regelmäßige Beratungen der Interministeriellen Arbeitsgruppe gemeinsam mit der Stadt stattfinden. In der Arbeitsgruppe könne die Stadt konkrete Themen und Problemlagen ansprechen und ihr würden die zuständigen Ansprechpartner in den jeweiligen Institution bzw. bei den Fördermittelgeber benannt, mit denen dann mögliche Lösungsansätze eruiert werden können.
Die Stadt Leinefelde-Worbis bestätigte gegenüber dem Freistaat Mitte Januar 2023, dass sie das Gesamtgelände im Jahr 2025 als attraktives Ausstellungsgelände für die 5. Thüringer Landesgartenschau präsentieren wird, heißt es aus dem Landwirtschaftsministerium.
Ilka Kühn
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