Eine Delegation der Stadt Bad Schandau besuchte den Alternativen Bärenpark Worbis, um nach ihren einstigen Schützlingen zu schauen. Begeistert wurde das neue Zuhause der Luchse begutachtet. PRIMUS und ELBA kamen im Herbst 2022 in das Wildtierrefugium ins Eichsfeld.
Worbis. Seit einigen Monaten leben die zwei Luchse ELBA und PRIMUS in den Freianlagen des Alternativen Bärenpark Worbis. Zuvor verbrachten sie viele Jahre in Bad Schandau, Sächsische Schweiz. Da die dortige Haltung jedoch suboptimal und nicht tiergerecht war, suchte das Team der Bad Schandauer Kur- und Tourismus GmbH nach naturnahen Alternativen. Im Thüringer Projekt der Stiftung für Bären -Wildtier und Artenschutz wurde schließlich ein neues Zuhause gefunden.
Jetzt statteten die ehemaligen Besitzer (darunter auch ein damaliger Tierpfleger) den Waldgeistern einen Besuch ab. Schnell war klar – die Luchse an das Tierschutzprojekt abzugeben war die richtige Entscheidung. Denn hier haben die Tiere weit mehr Platz, können in den bewaldeten Freianlagen gänzlich verschwinden. Dank der naturnahen Umgebung können PRIMUS und ELBA das Wildtier in sich ein stückweit entdecken. Auch von dieser Entwicklung war das Team aus Bad Schandau begeistert.
Es ist schön zu erleben, wenn sich ehemalige Besitzer so sehr interessieren und über die Entwicklung ihrer Tiere freuen. Bad Schandau hat damit gezeigt, dass es sich immer lohnt eine Entscheidung im Sinne der Tiere zu treffen. Hoffentlich werden noch weitere diesem Vorbild folgen, so Sabrina Schröder, Leiterin des Alternativen Bärenparks Worbis.
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