Zur Ortsratsitzung war heute Nachmittag ab 16 Uhr nach Worbis eigeladen worden. Viele Punkte standen zwar nicht auf der Tagesordnung, aber die wenigen hatten es in sich. Zumindest was den Informations- und Redebedarf betraf.

Gleich zu Beginn hatte Stadtbürgermeister Christian Zwingmann eine gute Nachricht: Es gibt einen Haushaltsplan! Für den 28. Februar 2023 wird deshalb eine Sondersitzung des Stadtrates einberufen, denn der Stadtrat muss über den Haushaltsplan 2023 abstimmen. Und noch eine gute Nachricht: Für das Jugendhaus wurde evtl. ein neuer Standort gefunden, dorthin soll auch der Dartclub kommen. Für den Alternativen Bärenpark wird es ab 2024 besonders interessant: Das neue Eingangsgebäude soll mit Unterstützung der Stadt entstehen, erklärte Christian Zwingmann. Was dann kommen könnte, dazu gab die ÖTK-Chefin der Stadt, Natalie Hünger, Auskunft. Die vorgestellten Pläne seien nur Entwürfe, die Planungen würden jetzt erst beginnen, so Natalie Hünger.

Ortsteilbürgermeister Thomas Rehbein referierte über verschiedene Themen. Ein wichtiges war der vergangene Weihnachtsmarkt in Worbis. Dafür seien 3000 Euro eingeplant gewesen, gekostet hat er schließlich mehr als 11 000 Euro. Man müsse die Kosten dringend auf 5000 Euro reduzieren, so Rehbein. Dazu gab es dann eine rege Diskussion bei den Ortsräten und es gab aber auch Vorschläge. Einen hohen Anteil am dreitägigen Weihnachtsmarkt waren die Kosten für die Bands, die Security, die Beschallung. In der Runde waren dann Vorschläge zu hören wie, Weihnachtsmarkt nur noch zwei Tage, Security-Einsatz nur in den Abendstunden und Musik auch aus der Konserve, u.a.

In dem mehr als zweieinhalbstündigen öffentlichen Teil der Ortsratsitzung wurden auch die finanziellen Beträge vorgestellt, die Worbis in diesem Jahr zu erwarten hat. Im Detail sind es:

Ortsteilbürgermeister Thomas Rehbein verwies darauf, dass es hier durchaus noch Veränderungen geben könnte. Beim Betrag für Repräsentationen seien solche Mittel gemeint beispielsweise für Blumen u.a. für Geburtstage, Vereinsjubiläen. Vom vergangenen Jahr sind auch noch Mittel, die nicht ausgegeben wurden, vorhanden. Kosten noch abgerechnet sind es für Worbis rund 5000 Euro.

In der Sitzung ging es weiterhin um rollbare Blumenkästen für den Friedensplatz, um die Gestaltung des Schützenplatzes und vor allem um den alten Krengeljägerbrunnen, der in den vergangenen Wochen Gemüter erhitzte und zudem die eichsfeldnachrichten.de gesondert berichten.

Ilka Kühn