Göttingen. Bei den aktuellen Kampfmittelsondierungen weisen die Messergebnisse auf einen weiteren Bombenblindgänger nahe der S-Arena hin. Somit ist für nunmehr vier Punkte auf dem Gelände zwischen S-Arena und Leine ein Einsatz zur Kampfmittelbeseitigung erforderlich.

Die neue Fundstelle liegt nahe der zwei weiteren aktuellen Punkte vor der S-Arena. Ein anderer Punkt mit hoher Wahrscheinlichkeit auf einen Blindgänger befindet sich nahe der Leine. Darauf weisen Sondierungsergebnisse des Kampfmittelbeseitigungsdienstes Niedersachsen (KBD) mit Unterstützung der Spezialfirma Schollenberger hin. Der KBD geht davon aus, an allen Punkten jeweils einen Blindgänger entschärfen oder kontrolliert sprengen zu müssen.

Einsatz mit Evakuierung im 1000-Meter-Radius

Für den Einsatz, die mutmaßlichen Kampfmittel unschädlich zu machen, ist eine Evakuierung im 1000-Meter-Radius erforderlich. Ein Termin dafür wird erarbeitet.

Absicherung

Der vierte Punkt wird bis zum Einsatz zur Sicherheit mit Containern abgedeckt, die teilweise mit Wassersäcken gefüllt sind. Diese Maßnahme wurde bereits bei den beiden anderen Punkten an der S-Arena ergriffen. So kann die Halle der S-Arena zunächst weiter genutzt werden. Der Bauzaun rund um das Gelände wird aus Sicherheitsgründen weiter in Richtung Parkfläche des Schützenplatzes versetzt. Das abgesperrte Sondierungsgebiet darf rund um die Uhr nicht betreten werden. Das betrifft auch die Skate-Anlage am Schützenplatz. Vor Ort weisen Schilder darauf hin.