Leinefelde. Zu einem Beratungsgespräch mit ukrainischen Flüchtlingen hatte Bürgermeister Marko Grosa gestern in den großen Sitzungssaal des Rathauses Wasserturm eingeladen. Der Einladung waren etwa 20 Personen, die aus der Ukraine fliehen mussten, gefolgt. Weiterhin waren einige Bürgerinnen und Bürger, die Wohnraum für Flüchtlinge zur Verfügung stellen anwesend.
Da vielfältigste Hilfe benötigt wird, waren bei der Runde auch Vertreter der Caritas und der Stadtverwaltung anwesend. In der Gesprächsrunde erörterten die Kriegsflüchtlinge kurz die Situation, warum sie ihre Heimat verlassen mussten. Bürgermeister Grosa brachte zum Ausdruck, dass sie in der Stadt Leinefelde-Worbis willkommen sind und ihnen jegliche Hilfe von Seiten der Stadt gewährt wird. Ein Dank galt all denen, die Wohnraum für Flüchtlinge zur Verfügung stellen, betonte der Bürgermeister. Bei der Erledigung von Behördengängen wurde die Unterstützung durch das städtische Ordnungsamt zugesichert.
Für viel Einsatz in ihrer Freizeit bedankt sich die Stadt besonders bei Frauen und Männern, die im Rahmen der Übersetzungstätigkeit helfen, Sprachprobleme zu überbrücken. Als Dankeschön bekamen für ihre Dienste als Übersetzerin Anna Wetterau und Zhanna Löffelholz einen Blumenstrauß von Bürgermeister Grosa überreicht. Danke auch an die Übersetzerin Hanna Napp und Tamara Siebert, die aus terminlichen Gründen nicht dabei sein konnten.
Auch Matthias Walz als Mitarbeiter der Stadt und Kenner slavischer Sprachen gilt Anerkennung. Nach den Ausführungen des Bürgermeisters wurde noch praktische Dinge zwischen den Flüchtlingen und dem Ordnungsamt besprochen. Hier ging es um Anmeldungen zwecks Wohnungsbereitstellung, Schul- und Kindergartenbesuch. Die nächste Gesprächsrunde zwischen Stadtverwaltung und ukrainischen Bürgerinnen und Bürgern findet am kommenden Mittwoch wieder im Tagestreff der Caritas statt.