Fotos: Stadtverwaltung

Leinefelde. Fast 24 Tonnen illegal entsorgten Sperrmüll und Unrat verschiedenster Art haben Mitarbeiter des städtischen Bauhofes auf dem Gelände der alten Garagenanlage „An der Ohne“ in der Leinefelder Südstadt eingesammelt.

Dank des großen Entgegenkommens der Eichsfeldwerke-Tochter EW Entsorgung, die sich um den Abtransport der fünf, je 30 Kubikmeter großen Container kümmerten, konnte man den übel riechenden Hinterlassenschaften überhaupt erst Herr werden.

Nach bereits drei vorangegangenen Sperrmüll-Aktionen soll dies nun hoffentlich die letzte dieser Art gewesen sein. Denn immer wieder kam es in der Vergangenheit vor, dass Matratzen, alte Möbel, Säcke mit Haushaltsmüll, Plastikreste oder alten Reifen einfach auf dem Gelände abgekippt wurden.

Um es den dreisten „Mülltouristen“ nicht mehr ganz so leicht zu machen, hatte das Team der Landesgartenschau bereits zwei Zufahrten mit schweren Betonblöcken blockieren lassen. Eine Schranke soll demnächst an einer weiteren Stelle aufgebaut werden. Zusätzlich haben Ordnungsamt und Polizei die Kontrollen in dem
verwinkelten Garagenkomplex massiv verstärkt.

Wenn dann aber die letzten Garagen beräumt und von den Mietern an die Stadt übergeben worden sind, kann es an den aufwendigen Abriss der über 800 DDR-Bauten gehen. Denn auf dem späteren Kerngelände der Landesgartenschau soll zukünftig die sogenannte Gartenstadt entstehen.

René Weißbach, Stadtverwaltung