Uwe Kaufhold, Bürgermeister von Beuren, zeigt, wo der neue Friedhof errichtet werden soll. Foto: Ilka Kühn

Nichts ist für die Ewigkeit gemacht, nicht mal ein Friedhof. Die Stadt Leinefelde-Worbis denkt über einen neuen Friedhof für ihren Ortsteil Beuren nach. Es gibt dafür auch schon Pläne.

In der letzten Ortsratssitzung hatten Bürgermeister Marko Grosa und Ortsbürgermeister Uwe Kaufhold schon darüber informiert. Der jetzige Friedhof liegt mitten im Ort an der Hauptstraße. Doch es geht nicht um die Lage sondern um die Bodenbeschaffenheit. Sie lässt eine weitere Nutzung in der Zukunft als Friedhof nicht zu. Die Verrottungsdauer von Sarg und Leichnam hängt mit der Bodenbeschaffenheit zusammen. Und die ist in Beuren auf längere Sicht nicht mehr gegeben. So wurde ein neuer Platz gesucht, wo künftig die Gräber stehen könnten.

Dieser Platz neben der Kallmeröder Straße soll als Parkplatz hergerichtet werden. Foto: Ilka Kühn

Der neue Friedhof soll an der Kallmeröder Straße errichtet werden und zwar gegenüber der Stelle, wo einst das Beuersche Freibad stand. Unterhalb soll der Parkplatz entstehen, darüber der Friedhof. Hier ist reichlich Fläche vorhanden sowohl für den Friedhof als auch für einen großen Parkplatz und für eine größere Trauerhalle, erklärt Uwe Kaufhold. Mit ihm besuchte ich den neuen Ort, wo der Friedhof einmal sein soll. Dort sollen dann auch alle Bestattungsformen, die die Stadtverwaltung anbietet, möglich sein.

Natürlich vergehen noch ein paar Jahre, denn die Liegezeit auf dem jetzigen Friedhof muss ja eingehalten werden. Es wird aber so sein, dass nach Fertigstellung der Flächen an der Kallmeröder Straße die Verstorbenen dann dort bestattet werden. So wird Beuren dann vorübergehend zwei Friedhöfe haben, den alten und den neuen. Auf dem alten wird eines Tages dann nur das neu geplante Kriegerdenkmal stehen, wenn es nicht umgesetzt wird.

Ilka Kühn