Der Impfstoff von Novavax wird nach Verzögerung voraussichtlich Ende der
Woche in Deutschland eintreffen. Erst ab dem Zeitpunkt, an dem ein fixes
Lieferdatum für Thüringen feststeht, werden Termine für eine Impfung an den
Impfstellen unter www.impfen-thueringen.de freigeschaltet. Dafür ist alles
vorbereitet, so die Kassenärztliche Vereinigung Thüringens.

In einer ersten Lieferung erhält der Freistaat 36.000 Impfdosen. Etwa 3.000
Impfdosen werden den Thüringer Krankenhäusern zur Verfügung gestellt, um
ihren Beschäftigten in Vorbereitung auf die einrichtungsbezogene Impfpflicht
ein Impfangebot mit dem neu zur Verfügung stehenden, sogenannten
Totimpfstoff machen zu können.

Von den verbleibenden Impfdosen wird außerdem zunächst die Hälfte für die
notwendigen Zweitimpfungen zurückgestellt. Demzufolge können in einem
ersten Schritt Erst- und Zweitimpftermine für rund 16.500 Menschenvergeben
werden.

Die Terminvergabe wird priorisiert für die von der einrichtungsbezogenen
Impfpflicht erfassten Beschäftigungsbereiche erfolgen. Bei der Impfung ist ein
Nachweis des Arbeitgebers vorzulegen. Eine Übersicht dazu findet sich in der
„Handreichung zur Impfprävention in Bezug auf einrichtungsbezogene
Tätigkeiten“ des Bundesgesundheitsministeriums.

Der ursprünglich für den 26. Februar vorgesehene Termin zur Verimpfung von
Novavax kann aufgrund der verzögerten Lieferung nicht stattfinden. Folgende
weitere Termine sind nach aktuellem Stand für Novavax an den Impfstellen
freigehalten.
• Montag, der 28. Februar
• Samstag, der 5. März

Die zweite Impfung erfolgt drei Wochen nach der Erstimpfung. Ein Termin
dafür wird bereits bei der ersten Buchung angelegt und muss nicht separat
gebucht werden. Sobald sich abzeichnet, dass die Nachfrage in den
priorisierten Bereichen gedeckt ist, können die Termine auch weitergehend
geöffnet werden. Über den Start der Terminvergabe wird informiert, sobald der konkrete
Liefertermin bekannt ist.