Überall spielen Corona-Schnelltests eine zunehmend wichtige Rolle, um die Pandemie einzudämmen – auch wenn erste Impfstoffe nun in Sicht sind. Das Medizintechnik-Unternehmen nal von minden GmbH aus Moers in Deutschland verdoppelt daher die Produktion: Jetzt im November werden bereits 40 Millionen Antigen-Schnelltests hergestellt. Bis Januar sollen es dann 80 Millionen sein – und zwar jeden Monat!„Wir verdoppeln weiter unsere Produktion an Corona-Schnelltests, denn wir wollen mithelfen die Pandemie einzudämmen“, sagt Roland Meißner, Geschäftsführer der nal von minden GmbH. Die Nachfrage am NADAL® Covid-19-Antigentest sei sehr hoch. Daher wurde bereits im November die monatliche Produktion von zuvor 20 Millionen Schnelltest auf 40 Millionen hochgefahren. Jetzt werden die Produktionskapazitäten weiter zügig ausgebaut. Das neue Ziel: Ab Januar monatlich 80 Millionen Corona-Schnelltests zur Verfügung stellen! „Eventuell Infizierte können mithilfe der Schnelltests sofort ermittelt und damit andere Menschen besser vor Corona geschützt werden“, betont Meißner.
Auch wenn nun erste Impfstoffe in Sicht sind und neue Hoffnung aufkommt, die Pandemie endlich zu beenden, wird es sicher noch einige Zeit dauern bis alle beziehungsweise die meisten Menschen geimpft sind. „Vor allem für den Schutz von Risikogruppen wie Pflegebedürftigen spielen Schnelltests weiter eine sehr wichtige Rolle“, sagt Meißner. Die Schnelltests werden daher vorrangig an Heilberufe weitergegeben wie Altenpfleger oder Ärzte.
Der NADAL® Covid-19-Antigentest wird vor Ort durchgeführt und braucht nicht in ein Labor geschickt zu werden. In nur 15 Minuten ist das Ergebnis da. Für den Test wird ein Abstrich aus dem Mund- oder Nasenrachenraum durch medizinisches Fachpersonal durchgeführt. Der Antigentest weist spezifische virale Bestandteile direkt nach: Und zwar sogenannte Nukleoprotein-Antigene. Diese Eiweiße ummanteln das aus Ribonukleinsäure (RNA) bestehende Erbmaterial der Covid-19-Viren.
Die Qualität des NADAL® Covid-19-Antigentest wurde mehrfach geprüft. Meißner: „Die diagnostische Spezifität liegt bei über 99,9 Prozent, die diagnostische Sensitivität bei 97,56 Prozent.“ Die Spezifität gibt Auskunft darüber, ob alle gesunden, getesteten Menschen auch als Gesunde erkannt werden. Die Sensitivität zeigt an, ob alle Kranken auch als Kranke erkannt werden.