Förderantrag erfolgreich: Ev. Krankenhaus Göttingen-Weende erhält knapp 55.000 Euro zur Verbesserung des Patientenwohls
Das Evangelische Krankenhaus Göttingen-Weende (EKW) kann sich über eine Fördersumme in Höhe von genau 54.896,40 Euro freuen. Das Geld wurde der Klinik jetzt aus landeskirchlichen Restmitteln seitens des Diakonischen Werks evangelischer Kirchen bewilligt und wird zur Verbesserung des Patientenwohls eingesetzt. Mit der Zuwendung werden zwei Mobilisationsstühle und neunzig spezielle Antidekubitus-Matratzen für die Intensivstation und das Geriatrische Zentrum sowie ein Massagesessel für Patienten der Abteilung Schmerztherapie angeschafft. Die Fördersumme deckt neunzig Prozent der Kosten, die restlichen zehn Prozent übernimmt das EKW.
Mobilisationsstühle: Patienten-Mobilisation bei gleichzeitiger Arbeitserleichterung für das Pflegepersonal
Sowohl in der Intensivpflege als auch in der geriatrischen Pflege gehört die Mobilisation schwer pflegebedürftiger und immobiler Patienten zum Alltagsgeschäft. Der elektromotorisch verstellbare Liege-Lift-Rollstuhl dient einerseits der Mobilisation der Patienten bei gleichzeitiger Arbeitserleichterung für das Pflegepersonal. Durch eine komfortable Polsterung reduziert er Auflagedrücke und ist sowohl als Untersuchungs- als auch Transportliege zweckdienlich, sogar für adipöse Patienten bis 200 Kilogramm Körpergewicht. Einsetzbar sind die beiden neuen Mobilisationsstühle in der Frühmobilisierung und der Langzeitpflege.
Antidekubitus-Matratzen: wichtiges Hilfsmittel bei der Behandlung und zur Prophylaxe von Druckgeschwüren
Zur Steigerung des Patientenwohls weisen die neuen Antidekubitus-Matratzen einen deutlich höheren Liegekomfort durch ihre Beschaffenheit und Matratzendicke gegenüber den vorhandenen Matratzen auf. Zudem verringern sie den maximalen Auflagedruck, verbessern die Dekubitus-Prophylaxe und unterstützen die Restmobilität der Patienten. Das Pflegepersonal profitiert durch vereinfachtes Umlagern von Patienten sowie durch die Unterstützung der Mobilisation durch die Matratzenbeschaffenheit und bei kinästhetischen Behandlungen der Patienten. Bei dieser Behandlungsform nehmen die pflegebedürftigen Personen aktiv an der Pflege teil anstatt passiv zu bleiben. Neben der prophylaktischen Wirkung sind die Matratzen zudem deutlich komfortabler als Standardmatratzen.
Massagesessel: mit Tiefenentspannung stressbedingten psychischen Erkrankungen begegnen
Die Behandlung chronischer Schmerzen erfordert eine vielseitige Therapie, die neben den symptomatischen Behandlungen auch die psychischen und sozialen Aspekte der Erkrankung mit einbezieht und behandelt, mit dem Ziel, den Schmerz besser zu bewältigen und die Lebensqualität der Patienten zu erhöhen. Neben dem medizinischen Wissen und dem medizinischen Standard ist eine Atmosphäre wichtig, in der sich unsere Patienten wohl und geborgen fühlen und Vertrauen aufbauen können. Dabei soll der neue hochmoderne Massagesessel effektiv unterstützen. Die Patienten können aus 41 Wohlfühlprogrammen für unterschiedliche Anwendungsbereiche in eine Tiefenentspannung gelangen, was zu einer Verbesserung des körperlichen und seelischen Befindens führt.