Neben großen Maschinen wie Fräsen oder Infrarotwärmeöfen, lässt Ottobock über 20.000 Ersatzteile in die insgesamt 17 Paralympics-Werkstätten transportieren. Foto: Ottobock

Ottobock und ZUFALL leisten Beitrag zu den bisher nachhaltigsten Paralympischen Spielen der Geschichte

Der Weg zu mehr unternehmerischer Nachhaltigkeit führt 2024 über Paris: Das Medizintechnikunternehmen Ottobock nutzt für den Transport von Werkstattequipment und Ersatzteilen für die Paralympischen Spiele in diesem Jahr Elektro-Sattelzugmaschinen.

Möglich macht das die Partnerschaft mit der ZUFALL logistics group. Heute starteten drei E-LKW vom Ottobock-Headquarter in Duderstadt ihre Tour nach Paris. Mit der Nutzung der elektrisch betriebenen Fahrzeuge verfolgen die beiden südniedersächsischen Firmen das gemeinsame Ziel, ihre jeweiligen Branchen klimafreundlicher zu gestalten und ganzheitliche, umweltverträgliche Lösungen zu entwickeln.

Am 28. August beginnen die Paralympischen Spiele 2024 in Paris. Traditionell bietet Ottobock den Technischen Service für alle Athletinnen, Athleten und Teammitglieder der teilnehmenden Nationen an. Dafür muss einiges in die französische Hauptstadt gebracht werden: Neben großen Maschinen wie Fräsen oder Infrarotwärmeöfen, lässt Ottobock über 20.000 Ersatzteile in die insgesamt 17 Paralympics-Werkstätten transportieren.

„Der Austragungsort mitten in Europa macht den Transport für uns in diesem Jahr etwas einfacher. Statt Material und Ausstattung um die halbe Welt fliegen zu müssen, nutzen wir elektrisch betriebene LKW unseres Logistikpartners“, berichtet Ottobock-CEO Oliver Jakobi und ergänzt: „Die Veranstalter haben angekündigt, Paris 2024 zu den nachhaltigsten Spielen der Geschichte zu machen – dazu möchten wir natürlich, gemeinsam mit der ZUFALL logistics group, unseren Teil beitragen.“

Als Mitglied im United Nations Global Compact, der weltweit größten und wichtigsten Initiative für verantwortungsvolle Unternehmensführung, ist das Thema Nachhaltigkeit bei Ottobock strategisch verankert: „Wir haben uns dem Ziel verschrieben, auf wirtschaftlicher, sozialer und ökologischer Ebene eine nachhaltige Entwicklung national wie international voranzutreiben“, erklärt Arne Kreitz, der als Chief Financial Officer die Nachhaltigkeitsstrategie verantwortet.

Nachhaltigkeit fest im Unternehmen verankert

Für Peter Müller-Kronberg, CEO und Inhaber der ZUFALL logistics group, steht fest: „Gerade als Logistikunternehmen tragen wir die Verantwortung für eine enkeltaugliche Zukunft. Und wir haben einen großen Einfluss darauf, echte Veränderungen zu bewirken. Eine zukunftsfähige Logistik bedeutet für uns langfristig wirtschaftlicher Erfolg in Einklang mit Menschen und Umwelt – People, Planet, Profit. Das eine geht nicht ohne das andere. Die Zusammenarbeit mit Ottobock ist der beste Beweis für uns, dass eine nachhaltig ausgerichtete Logistik, von Transport über Lager zu ergänzenden Services, Mehrwerte für unsere Kunden schafft.“

Mit dem Willen, Logistik nachhaltiger zu gestalten und mit der Nutzung von alternativen Antrieben die Mobilitätswende anzuschieben, hat das Unternehmen daher 2023 in insgesamt 14 E-LKW und eine entsprechende Ladeinfrastruktur investiert. Die Fahrzeuge werden in Shuttle-Verkehren für die Produktionsversorgung eingesetzt. Sie vernetzen außerdem die verschiedenen ZUFALL-Speditionsstandorte. Auch für Abholung und Verteilung der Stückgutsendungen in einzelnen Regionen sind E-LKW im Einsatz. Zum ersten Mal rollen die rein batterie-elektrisch betriebenen LKW jetzt im europäischen Fernverkehr. Ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer klimafreundlichen Transportlandschaft. „Gemeinsam mit Unternehmen wie Ottobock, die, genau wie wir, Nachhaltigkeit fest in ihren Entscheidungen verankert haben, kommen wir diesem Ziel näher“, so Peter Müller-Kronberg.

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